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1. Lehrbuch der Geographie für höhere Unterrichtsanstalten - S. 139

1852 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
Vereinigte Staaten. 139 der Mündung des Mississippi gründeten Franzosen das ihrem König Louis Xiv. zu Ehren genannte Louisiana, am St. Lorenz wurde Eanada eine blühende Provinz, die Halbinsel recbts von der Lorenz-Mündung, Acadien genannt, die In- sel Neufoundland sperre Neuve), — das Alles gehörte zu den Besitzungen des ehrgeizigen Ludwig Xiv. Aber sobald in Europa im l8ten Jh. Frankreich und England sich fast immer feindselig gegenüber standen, so begann auch zwischen ihnen der Kampf in den americanischen Colonieen. Man nennt diese Periode darum auch wohl die Zeit der Colonial- kriege. So wurde der spanische Erbfolgekrieg 1700— 13, der siebenjährige Krieg 1756 — 63 zugleich auch in den Thälern der Alleghanis und an den kanadischen Seen ausgesochten; cs handelte sich besonders um den Besitz einzelner Castelle und Forts, welche beide Nationen in noch streitigen Landschaften angelegt hatten. Die Indianer-Stamme nahmen für die bei- den streitenden Theile Partei, und ihre Theilnahme brachte in die Kämpfe einen blutigen und wilden Charakter (Coop-er: Der letzte der Mohicaner). Am Ende verlor Frankreich alle Colo- nieen um den St. Lorenz an England: Acadien und Neu- Foundland schon 1713, Canada >763. Doch für die neuen Erwerbungen sollten die Sieger bald ihre alten Niederlassun- gen auf der Aueghani-Terrasse einbüßen. Eingriffe in die alte verbriefte Handelsfreiheit von Sei- ten Englands, die freilich nur aus Geldnot!) des Mutterlandes hervorgingen, führten >773 einen Aufstand zunächst in der Hauptstadt von Massachusets, Boston, herbei, der seit 1775 sich in den allgemeinen nordamericanischen Freiheits- krieg verwandelte. Auf americanischer Seite zeichnete sich Washington als umsichtiger Feldherr aus; Benj. Frank- lin wußte seinen Landsleuten Freunde in Europa zu erwer- den, und wirklich fochten am Ende Frankreich, Spanien und die Niederlande mit ihnen gegen ihr Stammland. Nach lange unentschieden hin und her schwankendem Kampfe erkannte England im Frieden 1783 die Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten von Nord-America an, die damals etwa 3 Mill. E. hatten. Nach manchen Streitigkeiten über ihre neue Verfas- sung, in denen Washington sich auch als ein Mann des Friedens erwies, wurde anerkannt, daß jeder einzelne Staat der Union ein für sich bestehendes Ganze mit eigenthümlicher

2. Die Geschichte der Deutschen - S. 253

1824 - Herborn : Krieger
253 dann nach B rixen (1080) ble Bi sch offe zu- sammenberief, Gregor Vh. für abgesetzt erklär reu und statt seiner den Erzbischofs Wigbert von R a v e n n a unter dem Namen C t e m e » s Iil zum Papst erwählen ließ. Nach diesem kurzen Zwischenspiel griffen dir erhitzten Parteien wieder zu den Waffen und in einer blutigen Schlacht an der Elster (1660) wurde Heinrich zwar aus dem Felde geschlagen, gewann aber, indem Rudolph, wie mau sagt von der Hand des nachmals so berühmten Gott- fried von Bouillon, in der Schlacht zum Tode wund ward, einen entscheidenden Sieg in den Meinungen seiner Zeitgenossen, die in dem Falle des Gegenköniges ein Gericht der Gottheit sahen. Auch war er durch diese Niederlage so wenig entkräftet worden, daß er schon im fol- genden Jahre nach Italien zog, Nom in den Jahren 1081, 1062 mtb 1083 belagerte, endlich im Jahr 1064 cinnahm und, da der sich auch im Unglück treue Gregor Vii. jede Aussöhnung verweigerte, aus den Händen Clemens Ul. die Kaiserkrone empfingt Nach Teurschland zur rückkehrend, überließ er den Römern die Bela- gerung der Engelsburg, in die sich Gregor Vii. geflüchtet hatte. Dieser wurde zwar durch den Herzog der Normannen, Robert Guiscard, den er zu Hilfe rief, befreit, durfte cs aber nicht wagen, länger bei den aufgebrachten Rö- mern zu bleiben und starb (im Jahr 1085) zu Salerno, nach seiner Meinung als Martyr einer guten Sache. Es möchte schwer sein, den Zustand gänzli- cher Zerrüttung, in welchen Tcukschland wah- rend dieser Zeit durch das Treiben und Drängen und Rasen der unversöhnlich entzweiten Par- teien gerierh, in einem Bilde ganz getreu dar-

3. Die Geschichte der Deutschen - S. 89

1824 - Herborn : Krieger
L9 steht Germanicus im Getümmel der Scklacht, und ermuntert die Römer, den Feind zu erschla- gen. Es lbuf um Gefangene nicht noch, spricht er, nur die Vernichtung des Volkes kann dein Krieg ein Ende machen. — Erst in spater Nacht zieht er die Legionen aus dem Kampf, um ein Hager zu schlagen. Die Reiterei Halle ohne Ent- scheidung gekämpft. Nach der Schlacht lobte der Cäsar seine sieg- reichen Soldaten in öffentlicher Rede, und er, richtete einen Hügel von Waffen mit der stolzen Ueberschrift: Nach Ueder Windung der Volker zwischen Rhein und Elbe wei- hst das Heer des Kaisers Tiberiris diese Denkmäler dcm Mars und dem Jupiter und dem A u g u st u s. Da unierweilen die Iahrszetk schon wett vorgerückt war, bereitere sich Germanicus, nach- dem er vorher noch die Augrivarier durch den Ctertinius zur Ergebung zwingen lassen, zum Abzug aus Teutschiand, das er nie wieder be, treten hat. Mit neidischem Auge hatte der alte Liberins zugesehen, wie sein tapferer Neffe auf einem Felde, wo er weiter nichts zu thun ge, wußt, als mir teuflischer List Saamen der Zwie, tractir zu streuen, die herrlichsten Lorbeeren'sam- melte. Allerlei Vorwand hatte er ersonnen,, den Heldenjüngling abzurufen^ die Cherusker und anderen aufrührerischen Nationen würden, so sagte er, nachdem die Ehre der Römer gerettet sei, am besten innerlichen Streitigkeiten überlassen. §. 12. Armin und Marbod. Die Ansicht des Tiberius wurde durch die nach, folgenden Ereignisse bewahrt; den» sobald keine

4. Die Geschichte der Deutschen - S. 353

1824 - Herborn : Krieger
353 lediger dem lctztern sehr glanzende Anerbietun- gen, wenn er von dem Bündniß abgehen wolle, was er aber, um ein gegebenes Wort nicht zu brechen, verweigerte und endlich wir 15(00 Manu in das Gebiet des Frei raates eiiidrang. Mehr Gehör fanden sie bei dem Papst und Ferdinand; diese gingen, durch bedeutende Abtretungen be- friedig-, von dem Bnndntß ab, und bald ge- dieh es zwischen dem Papst und Ludwig Xii. sogar jti einem Krieg. Gaston de Foy, der berühmte Feldherr Ludwigs, spielte Anfangs überall den Meister in Imlien und errang noch sterbend den Sieg bet Ravenna (im 1.1512); nach seinem Tode aber wich das Glück von den Franzosen, der Kaiser Maximilian trat zu der Liga Santa über, die (im I. 151k) zwi- schen dem Papst und Ferdinand dem Katholi- schen gegen Frankreich war geschlossen worden, Maximilian Sforza, des Ludwig Moro Sohn, bemächtigte sich Mailands, und das französische Heer ward (5tcn Juli 1513) bei Navarra von den in Sforza'ö Solde stehenden Schwei- zern geschlagen. Ludwig Xii. ward zu gleicher Zeit von ei- ner andern Seite bedrängt, indem Heinrich Viii. von England zu Calais landete, iu Verbindung mit dem Kaiser Maximilian bei Gninegast Über das französische Heer siegte und Tarouenne in Artois und Tournay ln Flandern eroberte. Unter diesen Umständen faßte Maximilian Hoff- nung, Burgund für seinen Enkel Karl l. ero- bern^ zu können, und nahm ein Schwerzerheer in Sold, durch das und 3(00 kentsche Truppen die Stadt Dijon eingeschlossen ward; allein der französische Feldherr La Tremouille wußte die Hauptleute der Schweizer durch Bestechung in einem einseitigen Vergleich zu bringen und

5. Die Geschichte der Deutschen - S. 228

1824 - Herborn : Krieger
220 in das Herz von Lothringen gewagt hakten, von Neuem in Baiern und Schwaben ernbra- chen. Otto beschied daher die Reichsvölker in die Nahe von Augsburg, wo auf dem Lech seid vor Laurentiusiag des Jahres 955 eine zweitä- gige blutige Schlacht begann, ln der zuletzt die teutsche Tapferkeit über den Ungestüm der Fein- de einen so entscheidenden Steg erfocht, daß von dieser Zeit an Tcurschland aufhörte, die Ungarn zu fürchten. Unterdessen hatten die Wenden, an ihrer Spitze dte beiden Fürsten Nakko und Stoi- n eff, aufgereizt von dem jüngern W ichm ann, der auf seinen Vatersbruder, den Herzog Her- mann Billung von Sachsen, einen unver- söhnlichen Haß geworfen hatte, das Joch der Knechtschaft abgeschüttelt, und den genannten Herzog Hermann in großes Gedränge gebracht. Aber auch sie wurden im Jahr 956 in einer blutigen Schlacht am Fluß Raxa *) überwun- den, und ihr Fürst Stoineff getödet. Der tapfere Gero besiegte darauf auch (in d. I. 953 u. 959) in zwei Schlachten den Herzog Miescovott Polen. Es war einmal das Schicksal Otto^s, daß das Feuer des Aufruhrs und Krieges, wenn er «s an einem Ende seines Reiches gelöscht hatte, an dem andern desto heftiger ausbrach. So hatte sich auch, während er gegen die Ungarn und Wenden kämpfte, in Italien Berengar wieder erhoben, und war in Ausbreitung seiner Macht und in Verfolgung der Otwuischeu Par- tei begriffen. Otto batte erst seinen Sohn Lu- dolph gegen ihn abgeschtckt, der aber (956) *) Der Fluß Rhin bei Rheinsberg'.

6. Die Geschichte der Deutschen - S. 436

1824 - Herborn : Krieger
436 Beklemmung sah das protestantische das drohen- de Gewitter an dem Horizont Heraufziehen. Fast ohne Schwertschlag trieb er die Sachsen aus Böhmen, zog die Trümmer des Tilly'schcn Heeres an sich und rückte nun vor Nürnberg, einen wichtigen Waffenplatz der Schweden, zu dessen Entsetzung Gustav Adolph sein Herr aus Baiern heraufführte. In unentschiedenem Kampf maßen die beiden Helden hier ihre Kräfte, und schieden, um sich bald von Neuem zu begegnen. Wallensteins Fortschritte riefen den König aus Baiern, wohin er sich von Nürnberg gewendet hatte, wieder nach Sachsen zurück. Am 6tew November 1632 entbrann der von beiden Heeren und von beiden Parteien lang ersehnte und lang gefürchtete Kampf auf der Ebene bei Lützen. Mitten im Gewühl der Schlacht sank der tapfere König der Schweden. Aber der Geist der Blut- rache kam über sein treues Heer, das nun der Herzog Bernhard von Weimar lenkte, und odwol Wallenstein alle Künste der Taktik auf- bot und die Oesterreicher mit fürchterlichem In- grimm auf den Feind eind'rangeu, um die hei- lige Leiche ihres Königs standen die Schweden und bluteten lind starben und wichen nicht. Auch die Erneuerung des Kampfes durch den her- beieilenden Pappenheim konnte ihneu den Sieg nicht entreißen. Mit einem gemischten Gefühl von Freud' und Schmerz ward die Nachricht des Siegs von Protestanten und Katholiken vernommen. War auch Wallenstein gewichen, so betrachtete man doch den Tod des Königs als Bürgschaft des Stegs der katholischen Partei. Aber den Geist großer Menschen deckt die schwarze Erde nicht; bis der letzte Schimmer ihres Ruhms verbleicht, wan- delt er unter den Lebendigen fort. Auch der

7. Die Geschichte der Deutschen - S. 438

1824 - Herborn : Krieger
438, hatte, mit der ganzen Macht Frankreichs auf getreten wäre, rheils um eine ihm von Spa nicn widerfahrene Beleidigung zu rächen, rheiis. um seine Vergrößerungptane nicht an der Ueber-r macht des Kaisers, scheitern zu sehen. Wah- rend die französischen Heere in die Niederlande, in Mailand und Velrelin einrückren, brach der schwedische Feldherr Bauer aus Pommern her- vor, errang nach mehren blutigen Gefechten bet Wittstock ( 24sten Sept. 1636) einen glanzenden S»eg über das sächsisch - österreichische Heer und drang verheerend in Sachsen ein. Von einer andern Sei e trat der durch den Sudsrbientrac- tar zu St. Germqtii cn Laye fester an das Interesse Frankreichs geknüpfte Herzog Bern- hard von Wkmar tu dem ihm nach seiner Ein- nahme verheißenen Elsaß auf, In diesen zwei- felhaften Umstanden starb der.kaiser Ferdi- nand Ii. (15len Febr. 1557) und die Wahl der Reichsstände rief seinen Sohn Ferdiuaud 111. auf den Thron des leucschen Reiches, §. 68. Ferdinand Iii. Das zerstörende Getümmel der Streitendem Ivard durch diesen Regierungswechsel nicht un- terbrochen ; nur darin» zeigt sich die freiere, von Spanien unabhängigere Wirksamkeit des Nachfolgers, daß er den Hauptstoß seiner Maciit gegen die Schweden, als seine Uiid des Reiches gefährlichste Feinde wendete. Diese wurden durch den kaiserlichen Feldherren Gallas nach Pommern zurückgerrteben (im I. 1637), wo der Kampf zwei Jahre mit wechselndem Glücke dauerte, bis Bauer, ein eiserner Krieger, des- sen Seele feine Furcht und dessen Herz kein Er? %v w

8. Die Geschichte der Deutschen - S. 314

1824 - Herborn : Krieger
514 ganze Kriegs kaffe, als er zur Schlacht bei Mühl- dorf zog, in eilf Pfund Heller bestand. Man sehnte sich daher von beiden Seiten nach der Entscheidung und rüstete sich zu ihr mit Ausbie- tung der letzten Kräfte (im 1.1522). Aus dem E saß, wo das furchtbare Spiet der Waffen be- gann, zog sich gegen den Herbst der Krieg nach Baiern und am Listen September stießen die Heere auf den Ampfing'schcn Feldern bet Mühl- dorf auf einander. Friedrich führte den gan- zen österreichischen Adel und 5000 ungarische Rei- ter, Ludwig aber harre außer seinen eigenen Man- nen den Kern der böhmischen und rrierischen Rit- terschaft bei sich, also, daß g oßer Schein rrnd Glanz von Waffen war. Mit Aufgang der Son« ne begann der wilde Kampf und gegen Mittag war der Sieg auf der Seite der Oesterreichcr; da schwenkre Ludwigs kundiger Feldherr S e t- friedschweppermantt dasbaiertsche Treffen, daß den Oesterreichern Staub und Sonne entge- gen waren und der Burggraf von Nürnberg siel ihnen mit 500 Reitern in den Rücken. Das Schrecken kam unter ihre Schaaren, die Ord- nung wich, das Hauptpanier sank und Friedrich selbst wurde von Schweppermanns Schwager Rindsmaul gefangen genommen; der voll- ständigste Sieg krönte die baierischcn Waffen. Dieser glückliche Tag harte also Ludwigen feinen Gegner, den ec auf die Burg Trauß- nttz setzte, in die Hände gegeben, er nahm sich nun mit verjüngtem Eifer der Regierung an, indem er auf dem Reichstag zu Nürnberg (1523) für die Aufrechrhaltung des Landfriedens sorgte, und seinen Sohn Ludwig mit dem Kurfürsten- thum Brandenburg belehnte. Aber alle Schwie- rigkeiten hatte er noch keineswegs besiegt; denn der Erzherzog Leopold suchte Alles zur Befreiung

9. Die Geschichte der Deutschen - S. 454

1824 - Herborn : Krieger
(f 16^4) und der Freiherr von Canitz (-s 1699) vernichten die Fesseln des herrschen- den Uugeschmackes ebensowenig zu brechen, als die Gesellschaften, welche zu dem löblichen Zwecke zusammentraten, die deutsche Sprache an- zudauen und fortzubilden. — Eine andere Klasse der Gelehrten, die eigentlichen Fa kuirake- rn an ne r, welche Gustav Adolphs Tochter, die Königtnn Ch ristine von Schweden, tusgcsammt sehr treffend charakterisrrre, indem sie von einem derselben, dem berühmten S a l m a si u s, sagte: er wisse in zwölf verschiedenen Sprachen den Namen eines Stuhles, und doch nicht mit An- stand darauf zu sitzen, waren zwar den Hofsitten fremd, standen aber ebensowenig mit dem Volke in fruchtbarer Berührung, dessen gesunderer Sinn sie ohnehin als Schulfüchse bespitziram- re und von sich stieß. Schon in dem curieufen Stylo, in welchem sie, alle Sprachen durch ein- ander mengend, ihre Meditarioues in Lucem edir, ten. .eigr sich, wie stumpf das Urtheil, wie ver- wirrt der Sinn für das Schyne bet diesen Men- schen war; man muß es fast für ein Glück der feulschen Sprache achten, daß sie meistens latei- nisch schrieben. — Kein Wunder, daß bet dieser allgemeinen Ermattung dje innere Geschichte Teutschlands von dem dreißigjährigen Kriege an bis auf dre Zeiten Friedrichs des Großen eine freudlose Wüste ist, in der man nur hin und p-teder auf grünende Oasen trifft. Nicht minder traurig ist der Anblick, den der Gang der öffentlichen Ereignisse barbieret: Teutschiqnd ln langem Kamps mit Frankreich, aber nicht gleiche Kräfte messend, sondern matt gegen den übermächtigen Sieger sich erwehrend und unterliegend. Nach dem westphalischen Frie- den haue Frankreich den Krieg gegen das seiner

10. Die Geschichte der Deutschen - S. 456

1824 - Herborn : Krieger
456 Zur Thèilung der Niederlande und zum Sturz der englischen Verfassuiig verabredet, ebenso mit dem Kaiser Leopold, dessen unsichere Politik übcr- Haupt Ludwig'en die Ausführung seiner Plane sehr erleichterte, ein geheimer Vertrag geschlos- sen, nach welchem dieser den Feinden Frank- reichs keine Hilfe leisten wollte, Schweden, der Kurfürst von Köln, ein batcrischcr Prinz und der Bischofs von Münster durch Subsidienverträge in Pflicht genommen und am 6ten Aprili 1672 dem Frcistaate der Niederlande der Krieg erklärt. Allenthalben von Feinden umringt, gcrieth dieser bald in die größte Norh; die Gefahren aber, welche fernher dem reurschen Reiche droh- ten, erkannte nur das scharfe Auge des großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Bran- denburg. Dieser trat zum Beistände der Nieder- länder mit einem bedeutenden Heere auf und be- stimmte auch den Kaiser zu einem Bündniße mit denselben, welchem zu Folge der kaiserliche Feldherr Monte cuculi mit 12,000 Mann zu den Brandenburgern stieß, jedoch mit dem ge- heimen Befehl, nichts gegen die Franzosen zu unternehmen. Wenn es nun auch von dieser Seite bei bloßen Demonstrationen blieb; so wurden doch die Kno- ten der Politik bald anders geschlungen und so mit auch dem Kriege eine andere Wendung ge- geben. Nachdem die Holländer unter ihren be- rühmten Admiralen Tromp und Ru iter mehre Siege zur See erfochten (im I. 1675), England mir ihnen den Frieden zu Westminster (9ten Febr. 1674) geschlossen hatte, und der französisch ge, stnnte Fürst Lobkowttz aus dem Ministerium des Kaisers getreten war; erklärte Teutschland, durch endtose Neckereien und vielfache Verletzungen seines Gebietes veranlaßt, an Frankreich den
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